Filmdisposition Wessel
Die Filmdisposition Wessel wurde 2017 gegründet und versteht sich als Partner für Regisseure und Produzenten von politischen und gesellschaftsrelevanten Spiel- und Dokumentarfilmen, die ihre Filme ohne einen klassischen Verleih ins Kino bringen wollen.
Die Filmdisposition Wessel übernimmt das Booking & Billing sowie in enger Absprache mit den Regisseuren/Produzenten auf Wunsch auch typische Verleihtätigkeiten wie die Einreichung von Förderanträgen, die Gestaltung der Werbematerialien sowie die Entwicklung einer Verleihstrategie.
Es ist unser Ziel, diesen Filmen den Weg ins Kino zu ermöglichen und dabei mit möglichst vielen Zuschauern in einen Diskurs über die Themen der Filme zu treten, bzw. diese auszulösen. Wir verstehen das Kino vor allem als kulturellen und sozialen Ort, in dem Menschen zusammen kommen, gemeinsam einen Film ansehen und anschließend darüber diskutieren, um etwas zu lernen und die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Wir hoffen, dass die Filme und die Diskussionen einen Beitrag zur Stärkung bzw. Wahrung der Demokratie leisten und bei aller Kontroverse ein friedliches und respektvolles Miteinander befördern.
Aus diesem Grund sind bundesweite Kinotourneen mit Filmgesprächen, häufig in Kooperation mit Organisationen und Institutionen, einer unserer Schwerpunkte bei der Kinoauswertung.
Die Filmdisposition Wessel hat bisher u.a. den Dokumentarfilm
DIL LEYLA
von Asli Özarslan über eine kurdische Bürgermeisterin (70+ Vorführungen mit Filmgespräch) sowie
TRUE WARRIORS
von Niklas Schenck und Ronja von Wurmb-Seibel über die Folgen eines Selbstmordanschlags in einem Theater in Kabul (100+ Vorführungen mit Filmgespräch) in die deutschen Kinos gebracht.
Marc Eric Wessel hat vor der Gründung der Filmdisposition Wessel sechs Jahre als Verleihdisponent für den traditionsreichen Berliner BASIS-Film Verleih gearbeitet und in dieser Zeit diverse Spielfilme sowie über 12 Dokumentarfilme, z.B. von Helga Reidemeister und Ula Stöckl, im Kino ausgewertet.